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Was KI kann – und was gute Kommunikation trotzdem braucht

  • Autorenbild: Alexander Roth
    Alexander Roth
  • 17. Juni
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Juni

Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Das kann man begrüßen oder bedauern – oder man kann versuchen, das Beste daraus zu machen. Ich mache Letzteres. Nicht, weil ich jeden Trend mitnehme, sondern weil ich gern effizient arbeite. Und weil ich merke, wie viel Potenzial in den richtigen Tools steckt – wenn man sie richtig einsetzt.


Ich arbeite täglich mit KI. Gerade in der Zusammenarbeit mit Kunden aus Regensburg, Neutraubling und dem Umland merke ich, wie hilfreich das sein kann. Ich lasse mir Texte vorformulieren, Bilder generieren, Konzepte strukturieren. Das spart mir Zeit. Und es sorgt dafür, dass ich mich auf das konzentrieren kann, worauf es in meinem Job wirklich ankommt: gute Kommunikation. Aber genau deswegen bin ich auch vorsichtig mit dem Hype. Denn KI ersetzt nicht, was Kommunikation eigentlich bedeutet: zuhören, einordnen, entscheiden, Menschen erreichen.


Was KI kann – und warum das nicht nichts ist

Ich will nicht kleinreden, was KI leistet. Wer heute mit ChatGPT arbeitet, spart Zeit. Wer seine Entwürfe mit KI strukturiert, kommt schneller zum Punkt. Wer Bilder generieren lässt, hat innerhalb von Sekunden Ergebnisse, für die man früher Stunden gebraucht hat.


Das ist keine Spielerei. Das ist ein echter Fortschritt. KI hilft mir, in der gleichen Zeit mehr für meine Kunden zu schaffen.Und das ist besonders für kleine und mittlere Projekte enorm wertvoll. Für Kommunen, Vereine, Einzelunternehmer oder Mittelständler – wie ich sie oft in Regensburg oder Neutraubling begleite – bedeutet das: Mehr Varianten. Schnellere Prozesse. Bessere Effizienz.


Es wäre falsch, so zu tun, als sei das nichts wert. Im Gegenteil: Diese Demokratisierung von Aufgaben, die früher exklusiv bei Agenturen lagen, ist längst überfällig.


Wenn der Projektleiter den ersten Entwurf liefert – und das völlig okay ist


Ich finde es gut, wenn Kunden heute selbst mit Textgeneratoren arbeiten. Wenn der Bürgermeister mir eine GPT-Version seines Grußworts schickt. Wenn ein Geschäftsführer seine LinkedIn-Postings erst mal selbst ausprobiert. Wenn ein Verein seine Plakatmotive in Canva anlegt. Das ist keine Bedrohung meines Geschäfts – das ist der Normalzustand einer digitalen Arbeitswelt.


Nicht alles muss von Anfang an perfekt sein. Wichtig ist, dass überhaupt etwas entsteht. Dass Kommunikation nicht mehr nur von denen gemacht wird, die sich eine Agentur leisten können. Und dass die Aufgaben, die keine komplexe Strategie brauchen, auch ohne viel Aufwand umgesetzt werden können.


Was sich verändert hat: Viele Kunden brauchen heute keine Umsetzer mehr. Sie brauchen Sparringspartner.


Warum viele Agenturen KI fürchten – und wir nicht


Ich kenne viele Agenturen, die gerade sehr laut über KI sprechen – aber leise Panik schieben. Nicht, weil sie technikskeptisch wären, sondern weil ihnen klar wird: KI zerstört Geschäftsmodelle, die auf Standardisierung beruhen.


Wenn man jahrelang gut davon leben konnte, die gleiche Social-Media-Schablone über verschiedene Branchen zu legen, den gleichen Kampagnenablauf immer wieder zu verkaufen, dann ist KI natürlich eine Bedrohung. Denn plötzlich bekommt der Kunde mit ein paar Prompts eine brauchbare Lösung – in Sekunden, ohne Briefing, ohne Agenturstundensatz.


Und das trifft vor allem die, die Kommunikation als Massenware verkauft haben. Als skalierbares Produkt, nicht als lebendigen Prozess.


Ich habe nie so gearbeitet. Besonders in Projekten aus der Region Regensburg wo oft direkt und praxisnah gedacht wird, schätzen meine Kunden genau das: ehrliche Kommunikation statt Copy & Paste. Ich finde es gut, dass Routineaufgaben entzaubert werden. Ich begrüße es, dass Kunden selbst mündiger werden. Wer glaubt, Kommunikation bestehe aus Copy & Paste – der muss sich nicht über sinkende Tagessätze wundern.


Was KI nicht kann – und vermutlich auch nie können wird


Trotz aller Vorteile: Es gibt Dinge, die wird auch die beste KI nicht leisten. Zum Beispiel:


  • Einschätzen, was ein Text in einer bestimmten Zielgruppe auslöst.

  • Verstehen, welche Tonlage in einem konkreten politischen oder gesellschaftlichen Kontext angemessen ist.

  • Den Mut haben, etwas bewusst anders zu machen – nicht weil es im System liegt, sondern weil es strategisch Sinn ergibt.


KI produziert keine Haltung. Sie ersetzt keine Verantwortung. Sie kennt keine Konsequenzen.

Ich habe in den letzten Monaten viele Texte gesehen, die zwar fehlerfrei und korrekt waren – aber auch völlig bedeutungslos. Texte, die nichts Falsches sagen, aber auch nichts Richtiges. Kampagnen, die schön aussehen, aber nicht hängenbleiben. Und Strategien, die auf dem Papier logisch sind, aber am Menschen vorbeigehen.


Ich habe aber auch das Gegenteil erlebt: Wie in klassischen Agenturen Flüchtigkeitsfehler passieren – weil einfache digitale Werkzeuge nicht genutzt wurden. Rechtschreibfehler, doppelte Wörter, unklare Formulierungen. Dinge, die heute nicht mehr passieren müssten, weil es genug Tools gibt, die so etwas zuverlässig abfangen.Fehlerfreie Texte oder ein konsistenter Stil sind heute keine Kunst mehr. Wenn sie trotzdem nicht geliefert werden, ist das ein Alarmsignal. Denn dann geht es nicht um Technik, sondern um fehlende Sorgfalt, falsche Abläufe oder schlicht mangelndes Interesse.


Und genau da zeigt sich, dass sich im KI-Zeitalter die Maßstäbe verschieben: Was früher noch als menschlich galt, wirkt heute schnell unprofessionell.Diese Entwicklung ist nicht nur fair – sie ist überfällig.


Die Gefahr: Alles wird glatt – aber nichts bleibt


Wenn zu viel KI in der Kommunikation steckt, wird alles austauschbar.Weil alle mit den gleichen Tools arbeiten.Weil sich alles nach der gleichen Logik strukturiert.Weil nichts mehr eckt, irritiert oder hängenbleibt.


Ich habe keine Angst vor KI. Aber ich habe Respekt davor, was sie auslöst, wenn sie gedankenlos eingesetzt wird.Wenn die Texte zu perfekt klingen.Wenn sich jede Kampagne anfühlt wie die letzte.Wenn niemand mehr fragt, ob das überhaupt die richtige Richtung ist.


Warum Kommunikation auch 2025 noch Zeit, Bauchgefühl und Denkpausen braucht


Auch wenn mir KI dabei hilft, Projekte schneller abzuwickeln – ich nehme mir trotzdem Zeit für die Dinge, die man nicht automatisieren kann.


Ich will verstehen, worum es wirklich geht. Ich will spüren, was zwischen den Zeilen mitschwingt. Ich will auch mal sagen können: „Das überzeugt mich nicht – auch wenn es rein formal korrekt ist.“


Denn Kommunikation ist kein Checklisten-Beruf. Es geht nicht darum, wie viel man rausballert – sondern ob es ankommt.Und dafür braucht es neben Struktur auch Intuition, Erfahrung – und manchmal schlicht einen Tag Abstand.


Was RothPunkt heute leistet – und warum wir auf beides setzen: Technik und Haltung


Ich arbeite mit KI. Weil sie mir hilft. Weil sie meinen Kunden hilft. Aber ich lasse sie nicht das Ruder übernehmen. Ich nutze sie dort, wo sie sinnvoll ist – und treffe selbst die Entscheidung, wann ich wieder zurück ins Handwerk gehe.


Was meine Kunden – von dem Management in Neutraubling bis zum Einzelunternehmer in Regensburg – davon haben:


  • Sie bekommen schneller Ergebnisse.

  • Sie haben mehr Auswahl.

  • Sie sparen Geld bei Aufgaben, die keine Agenturstunde kosten müssen.

  • Und sie bekommen trotzdem genau das, was am Ende zählt: Kommunikation mit Substanz.


Ich bin nicht der, der auf jeden Hype aufspringt. Aber ich bin auch nicht der, der sich in alten Gewohnheiten einrichtet. Ich arbeite mit Werkzeugen, nicht mit Heilsversprechen.


Fazit: KI ist kein Ersatz für Kommunikation. Aber sie verändert, wie wir arbeiten. Und das ist eine Chance.


Es ist gut, dass Kommunikation heute nicht mehr nur in großen Agenturen entsteht. Es ist gut, dass mehr Menschen mitreden können. Dass mehr Ideen sichtbar werden. Dass der Einstieg leichter ist.


Aber es bleibt dabei: Gute Kommunikation braucht jemanden, der sich kümmert. Der zuhört. Der entscheidet. Und der weiß, wann weniger mehr ist.


Wenn du jemanden suchst, der moderne Tools kennt – aber dich nicht mit Schlagworten zuschüttet.Der effizient arbeitet – aber nicht beliebig wird. Der kritisch hinterfragt – und dir trotzdem schnell Ergebnisse liefert:


Dann lass uns reden.

RothPunkt. Kommunikation mit Werkzeug. Und Haltung.

 
 
 

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